Unfälle in der Schüler-Unfallversicherung

  • Die verwendete Begrifflichkeit 'Schüler' umfasst Kinder in Tagesbetreuung (inkl. Tagespflege), Schüler und Schülerinnen von allgemeinbildenden und beruflichen Schulen sowie Studierende. Analog dazu sind mit der Bezeichnung 'Schule' auch Tageseinrichtungen und Hochschulen gemeint.
  • In der Schüler-Unfallversicherung ist jeder Unfall meldepflichtig, der ärztliche Behandlung nach sich zieht. Aufgrund der weiterhin bestehenden Schulschließungen im Rahmen der COVID-19 Pandemie waren 2021 lediglich 655.373 meldepflichtige Schulunfälle zu verzeichnen und damit ein Rückgang um gut 5 % von 39,1 auf 37 je 1.000 Schüler.
  • Die Zahl der neuen Schulunfallrenten ist um 36 % auf 389 gesunken. Das Risiko eines schweren Schulunfalls je 1.000 Schüler hat sich ähnlich entwickelt und sank von 0,034 auf 0,022 um rund 35 %.Aufgrund des zeitlichen Auseinanderfallens zwischen dem verursachenden Unfall und dem Entscheid zur erstmaligen Gewährung einer Rente sind hier auch teilweise die Effekte der Schulschließungen aus dem Vorjahr enthalten.
  • Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Zahl der meldepflichtigen Schulwegunfälle mit 62.545 um knapp 13 % verringert, dabei ist das Unfallrisiko je 1.000 Schüler mit 3,53 ebenfalls um 13 % zurückgegangen. Die neuen Renten sind bei den Schulwegunfällen um gut 24 % auf 189 Fälle gesunken.