Hergehört! Zu viel Lärm macht krank

Lärmschwerhörigkeit ist die zweithäufigste anerkannte Berufskrankheit. Doch ab wann macht Lärm krank? Das zeigt unsere Grafik.

  • Auf der linken Seite befindet sich ein Balkendiagramm unter der Überschrift „Lärmschwerhörigkeit: Neue Renten 2003–2022 (5-Jahres-Zeiträume)“. In den Jahren 2002 bis 2007 gab es 2551 neue Renten wegen Lärmschwerhörigkeit; von 2008 bis 2012 gab es 1842 neue Renten wegen Lärmschwerhörigkeit; von 2013 bis 2017 gab es 1361 neue Renten wegen Lärmschwerhörigkeit; von 2018 bis 2022 gab es 1125 neue Renten wegen Lärmschwerhörigkeit.

Lärm am Arbeitsplatz kann zu gesundheitlichen Schäden führen und eine Unfallgefahr darstellen. Trotz erheblicher Erfolge in der Prävention ist Lärmschwerhörigkeit die am zweithäufigsten anerkannte Berufskrankheit. Die Schädigung geschieht schleichend, über viele Jahre hinweg – und ist unumkehrbar. Im Jahr 2022 gab es 6.637 Anerkennungen der Berufskrankheit Lärmschwerhörigkeit. Besonders betroffen sind Beschäftigte in Wirtschaftszweigen, in denen mit schweren Maschinen gearbeitet wird, beispielsweise auf dem Bau oder in der Metall- und Holzbearbeitung.