Gemeinsam mit der ILO hat die DGUV eine Verstärkung der Zusammenarbeit speziell in den Projekten des Vision Zero Fund vereinbart. Der Fonds wurde 2015 von den G7 Staaten unter deutscher Präsidentschaft initiiert und wird seitdem von der ILO verwaltet. Die Geberländer, drunter Deutschland, Frankreich, Japan, Schweden und die Vereinigten Staaten von Amerika unterstützen Maßnahmen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen in Entwicklungsländern entlang der globalen Lieferketten, insbesondere in der Textil- und Agrarwirtschaft. Die DGUV hat im Rahmen des Vision Zero Fund bereits in Myanmar mit Expertise zur Implementierung von Arbeitsschutzmaßnahmen beigetragen. Joaquim Pintado Nunes, Leiter der Abteilung Arbeitsaufsicht und Arbeitsschutz in der ILO, erklärte anlässlich der Unterschriftszeremonie, dass die Vertiefung der Kooperation zwischen DGUV und ILO einen echten Unterschied für die Beschäftigten machen wird, die durch die Projekte des Fonds unterstützt werden. Durch die Verbesserung der Arbeitsbedingungen trägt die DGUV dazu bei, dass sich Produktionsbedingungen in den Kooperationsländern verbessern und somit neben fairer Arbeit auch ein fairer Wettbewerb ermöglicht wird.