Dezember 2017/Januar 2018
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Im Jahr 2016 erlitten über 10.000 Beschäftigte einen Gewaltunfall am Arbeitsplatz. Besonders betroffen ist der Gesundheits- und Pflegesektor. Das geht aus der Arbeitsunfallstatistik 2016 der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) hervor.
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Nach Einschätzung der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) sterben jedes Jahr 2,78 Millionen Menschen an arbeitsbedingten Verletzungen und Krankheiten. Weitere 160 Millionen leiden an berufsbedingten Erkrankungen. Angesichts dieser Situation initiierte die Deutsche Präsidentschaft im Rahmen des G7-Gipfels im Juni 2015 die Schaffung des Vision Zero Fund (VZF). Dr. Annette Niederfranke, Direktorin der ILO Repräsentanz Deutschland, zieht im Gespräch mit DGUV Kompakt Bilanz.
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Im Oktober hat die EU-Kommission Maßnahmen vorgestellt, die sie vor Ende der Legislaturperiode des Europäischen Parlaments im Mai 2019 zum Abschluss bringen möchte. Mit diesen im Arbeitsprogramm für das Jahr 2018 enthaltenen Initiativen soll die künftige Union der 27 gestärkt werden. Zudem sollen Antworten auf die großen Herausforderungen wie die Schaffung von Wachstum und Arbeitsplätzen gefunden werden.
Diese Ausgabe von DGUV Kompakt liegt auch in englischer Sprache vor.
November 2017
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Können fast zehn Millionen Menschen nahezu unsichtbar sein? Wenn man sich die Medienpräsenz der in Deutschland lebenden Menschen mit Behinderungen anschaut, dann lautet die Antwort: Ja. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW).
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Im März 2018 werden in der südkoreanischen Stadt Pyeongchang die 12. Paralympischen Winterspiele ausgetragen. DGUV Kompakt sprach mit Friedhelm Julius Beucher, dem Präsidenten des Deutschen Behindertensportverbands (DBS), über die bevorstehenden Winterspiele, das Image des Behindertensports und das Verhältnis zu den Medien und zur Politik.
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Neben der digitalen Arbeitswelt und der Digitalisierung des Gesundheitswesens arbeitet die Europäische Union (EU) zunehmend an der Digitalisierung aller öffentlichen Verwaltungen der Mitgliedstaaten. Die EU-Kommission hat nun einen Vorschlag für die Einrichtung eines zentralen digitalen Zugangstors unterbreitet.
Diese Ausgabe von DGUV Kompakt liegt auch in englischer Sprache vor.
Oktober 2017
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In der ersten Jahreshälfte 2017 haben 223 Menschen ihr Leben durch einen Arbeitsunfall verloren – 25 mehr als im Vorjahr. Auch wenn sich hieraus noch keine Aussagen über die Entwicklung für das Gesamtjahr ableiten lassen, erinnern die vorläufigen Statistiken der gesetzlichen Unfallversicherung daran: Um eine Welt ohne tödliche und schwere Arbeitsunfälle zu erreichen, sind weitere Anstrengungen nötig.
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Am 18. Oktober starten Berufsgenossenschaften und Unfallkassen ihre neue Kampagne kommmitmensch zu Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit. Das Ziel: die Kultur der Prävention in den Unternehmen zu fördern. DGUV Kompakt sprach mit Dr. Walter Eichendorf, stv. Hauptgeschäftsführer der DGUV, über die neue Kampagne.
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Die Europäische Kommission hat einen Vorschlag zur Überarbeitung der EU-Rechtsvorschriften zur Koordinierung der Systeme der sozialen Sicherheit vorgelegt. Die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) hat zu der Novellierung Stellung genommen.
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September 2017
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Wie können Menschen, die nicht in einem klassischen Arbeitsverhältnis stehen, sicher und gesund arbeiten? Passt unsere Definition von Arbeit überhaupt noch?“ Die Antworten der Parteien zu den Herausforderungen der Digitalisierung bleiben im Detail noch vage. "Hier müssen in den nächsten vier Jahren konkrete Antworten folgen", fordert Breuer.
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Mit mehr als fünf Millionen Beschäftigten ist das Gesundheitswesen die größte Branche in Deutschland. Zu den wichtigsten Herausforderungen der Gesundheitspolitik gehört neben dem demografischen Wandel auch die Digitalisierung. DGUV Kompakt sprach mit Prof. Dr. med. Axel Ekkernkamp, Ärztlicher Direktor des Berufsgenossenschaftlichen Unfallkrankenhauses in Berlin.
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Die Industrie 4.0 bietet Chancen, sie birgt aber auch Risiken. Auf welchen Feldern durch neue Risiken Handlungsbedarf besteht, aber auch wo sich neue Möglichkeiten für sicheres und gesundes Arbeiten ergeben, beschreiben die Träger der gesetzlichen Unfallversicherung und ihr Spitzenverband in einem Positionspapier.
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Juli/August 2017
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Im Juni hat die DGUV die Jahreszahlen 2016 der Berufsgenossenschaften und Unfallkassen veröffentlicht. Während das Risiko, einen Arbeitsunfall zu erleiden, zurückging, ist die Zahl der anerkannten Berufskrankheiten deutlich gestiegen. Der durchschnittliche Beitragssatz zu den Berufsgenossenschaften ist 2016 nochmals um 1,3 Prozent gesunken.
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Interview: Im Rahmen des am 01. März vorgelegten Weißbuches zur Zukunft Europas veröffentlicht die Kommission auch fünf Reflexionspapiere – das erste zur sozialen Dimension Europas wurde Ende April vorgelegt. DGUV Kompakt sprach mit Dr. Joachim Breuer über die Szenarien, die darin für die Zusammenarbeit von EU und Mitgliedstaaten im sozialen Bereich aufgezeigt werden.
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Anfang Juli hat der Bundesrat einer Änderung der Berufskrankheiten-Verordnung (BKV) zugestimmt. Damit werden fünf Krankheiten neu in die Anlage 1 zur BKV aufgenommen. Die Verordnung tritt voraussichtlich zum 1. August 2017 in Kraft.
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Juni 2017
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Im Mai fand das diesjährige Treffen der G20-Arbeits- und Beschäftigungsminister statt. Die Arbeitsminister haben sich unter anderem mit den Themen nachhaltige Lieferketten, die Zukunft der Arbeit und Frauenerwerbstätigkeit, aber auch mit der „Vision Zero“ befasst.
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Interview: Am 16. Mai wurden die neuen Plakate der gemeinsamen Verkehrssicherheitskampagne „Runter vom Gas“ des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) und des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR) vorgestellt. DGUV Kompakt sprach mit dem stellvertretenden DGUV-Hauptgeschäftsführer und DVR-Präsidenten Dr. Walter Eichendorf.
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In diesem Jahr feiert die Gesellschaft für Versicherungswissenschaft und -gestaltung e.V. (GVG) ihr 70-jähriges Bestehen. Die Mitglieder der GVG setzen sich gemeinschaftlich für die in den letzten Jahrzehnten errungenen Werte und ein funktionierendes System der sozialen Sicherung ein.
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April/Mai 2017
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Am 29. März 2017 hat die britische Premierministerin Theresa May offiziell den Austritt des Vereinigten Königreichs aus der Europäischen Union (EU) erklärt. Dieser wird auch Auswirkungen auf sozialversicherungsrechtliche Bestimmungen haben.
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Interview: In diesem Jahr werden neue Vertreterinnen und Vertreter für die Selbstverwaltungen in allen Sozialversicherungszweigen gewählt. Selbstverwaltung ist eine unmittelbare Beteiligung der Bürger am Verwaltungshandeln. DGUV Kompakt sprach darüber mit den Vorstandsvorsitzenden der DGUV, Dr. Rainhardt Freiherr von Leoprechting und Manfred Wirsch.
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Die Zahl der tödlichen Arbeitsunfälle ist im vergangenen Jahr weiter zurückgegangen. Das geht aus einer vorläufigen Statistik zum Unfallgeschehen am Arbeitsplatz der DGUV hervor.
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März 2017
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Am 10. März 2017 berät der Bundesrat über das Gesetz zur Heil- und Hilfsmittelverordnung. Es sieht unter anderem vor, dass Honorarärztinnen und Honorarärzte sozialversicherungsfrei Notdienste in ländlichen Gebieten übernehmen können. Vertreter der gesetzlichen Sozialversicherung sehen in diesem Vorstoß allerdings einen Verstoß gegen die Prinzipien der Solidargemeinschaft.
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Interview: Das Zweite Pflegestärkungsgesetz (PSG II) bringt seit Anfang 2017 mehrere grundlegende Veränderungen mit sich. DGUV Kompakt sprach mit Gabriele Pappai, Geschäftsführerin der Unfallkasse NRW, über die Neuerungen des Gesetzes und deren Bedeutung für die gesetzliche Unfallversicherung.
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Seit Dezember 2016 können sich junge Menschen zwischen 18 und 30 Jahren zur Teilnahme am Europäischen Solidaritätskorps melden. Die neue Initiative bietet jungen Menschen die Möglichkeit, sich für humanitäre und soziale Projekte in Europa zu engagieren.
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Februar 2017
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Die Europäische Kommission hat angekündigt, die soziale Dimension innerhalb Europas zu stärken. Ein Instrument ist die so genannte „europäische Säule sozialer Rechte“. Im Rahmen der hierzu im März 2016 gestarteten Konsultation hat die DGUV eine Stellungnahme veröffentlicht.
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Interview: Licht spielt für das Sehen und damit für die Sicherheit der Beschäftigten eine große Rolle. Aktuell gibt es zu biologischen Lichtwirkungen Normungsvorhaben, die die Kommission Arbeitsschutz und Normung (KAN) kritisch begleitet. DGUV Kompakt sprach darüber mit Angela Janowitz, stellvertretende Leiterin der KAN-Geschäftsstelle.
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Die Kommission Arbeitsschutz und Normung (KAN) besteht seit 1994 und hat die Aufgabe, die Normungsarbeit zu beobachten und die Belange des Arbeitsschutzes zur Geltung zu bringen. In ihr sind die Sozialpartner, der Staat, die gesetzliche Unfallversicherung und das Deutsche Institut für Normung (DIN) vertreten.
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Dezember 2016 / Januar 2017
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Weiterentwicklung des Berufskrankheitenrechts: Seit mehr als 90 Jahren werden in der gesetzlichen Unfallversicherung Berufskrankheiten entschädigt. Die Vertreterinnen und Vertreter von Arbeitgebern und Versicherten haben nun gemeinsame Vorschläge gemacht, wie das Recht transparenter und moderner gestaltet werden kann.
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Interview: Die Selbstverwaltung der Berufsgenossenschaften und Unfallkassen schlägt dem Gesetzgeber vor, das Berufskrankheitenrecht (BK-Recht) weiterzuentwickeln. DGUV Kompakt sprach mit den DGUV Vorstandsvorsitzenden Dr. Rainhardt Freiherr von Leoprechting (Arbeitgeber) und Manfred Wirsch (Versicherte) über die vorgeschlagenen Änderungen und ihre Hintergründe.
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Ab dem 1. Januar 2017 hat die Unfallversicherung Bund und Bahn (UVB) ein neues Aufgabengebiet: In einem vierjährigen Modellprojekt übernimmt die UVB wesentliche Aufgaben der Dienstunfallfürsorge für Beamte und Richter in Teilen der Bundesverwaltung.
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