07.09.2022
Auf in die zweite Runde! Am 07.09.2022 startete an der Hochschule der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung der zweite Jahrgang des Studiengangs Master of Public Management Sozialversicherung.
Prof. Dr. Uwe Sewerin, Fakultätsdekan im Bereich Studiengänge an der Hochschule, begrüßte 34 neuen Master-Studierenden aus zehn verschiedenen Trägern der Gesetzlichen Unfallversicherung und der DGUV selbst offiziell zu ihrem Studienstart in Bad Hersfeld. In seiner Begrüßungsrede bezeichnete er die Entwicklung, Einführung und Durchführung des Studiengangs als "Meilenstein" in der Entwicklung der Hochschule: "Ich beglückwünsche Sie zum Start zu dieses Master-Studium und wünsche Ihnen viel Erfolg sowie einen guten Spannungsbogen über alle fünf Semester. Sie werden sehen, am Ende ist es jede Mühe wert."
Prof. Dr. Kathrin Brünner (Professur für Bildungswissenschaften und Studiengangskoordinatorin des Studienganges) wünschte den Studierenden ganz viel Freude am Lernen und Interesse vor allem an neuen Themen, die durchaus über den eigenen "Tellerrand" hinausgehen. Sie machte deutlich, dass dieser Studiengang mit seinem Blended-Learning-Ansatz von studierendenzentrierten Lehr- und Lernformaten und damit vom studentischen Engagement und Beteiligung, aber mindestens genauso viel vom gegenseitigen Austausch und Netzwerken lebt.
Statt klassischer Begrüßungsansprachen folgte anschließend eine Podiumsdiskussion zum Thema "Bildungsformate – Quo vadis?". Fragen wie, welche Kompetenzen wir in der Arbeitswelt heute und in Zukunft brauchen, diskutierten auf dem Podium Prof. Harald Becker (Rektor der HGU), Prof. Dr. Dirk Windemuth (Direktor des Instituts für Arbeit und Gesundheit), Dorotha Wolf (Strategische Personalentwicklerin in der UK NRW) gemeinsam mit den beiden Jahrganssprechern des Master-Jahrgangs 2021 Anne Reichle (BG Verkehr) und Sven Kubin (VBG).
Wenngleich viele Zukunftsfragen umfangreiche Diskurse auf unterschiedlichen Ebenen benötigen, stand sowohl aus Perspektive der Bildungshäuser, als auch der Unfallversicherungsträger im Fokus, dass die durch die Corona-Pandemie in Gang gesetzte Dynamik in der Entwicklung von v.a. digitalen Bildungsformaten weiter genutzt werden sollte, um neue Bildungsformate und -angebote bedarfs- und kompetenzorientiert zu entwickeln. Gleichzeitig machten die Diskutantinnen und Diskutanten deutlich, dass die Frage, wie viel digitale Elemente angemessen sind, aus dem Blick von Bildungsinnovationen wohl eher noch in den Kinderschuhen von Forschung und Entwicklung steckt. Gerade die dafür unbedingt notwendige Gesundheitskompetenz ist bei Weiterentwicklung von Inhalten, Methoden und Medien gleichsam im Kontext von neuen oder weiterentwickelten Bildungsformaten zu berücksichtigen. Den Appell, sorgsam und umsichtig über 2,5 Jahre Studium mit sich zu sein, gaben die Expertinnen und Experten schlussendlich auch den neuen Masterstudierenden in ihren unterschiedlichen Lebensaltersphasen zwischen 26 und 52 Jahren und damit auch ganz unterschiedlichen beruflichen und persönlichen Herausforderungen im Alltag mit auf den Weg.
Um den Start ins Studium so optimal wie möglich zu gestalten und besonders das Kennenlernen und Netzwerken der Studierenden untereinander von Anfang an zu fördern, wurde in dem ersten viertägigen Präsenzblock ein umfangreiches Rahmenprogramm angeboten. Daneben galt es, die Einführung in die Lern- und Arbeitstechniken und Lerninfrastrukturen im Blended-Learning-Format und die ersten inhaltlichen Moduleinführungen bereits zu meistern.
Hochschule der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (HGU)
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