Prävention 5/2024

Zufrieden mit dem Job? Umfrage zeigt positive Bilanz

Die Arbeit muss Spaß machen – sagt man. Aber tut sie das? Die Mehrheit der Erwerbstätigen in Deutschland hat Freude an der Arbeit, sie ist ihnen wichtig und bringt ihnen Anerkennung. Das ergab eine repräsentative Befragung von rund 2.000 Erwerbstätigen im Auftrag der Initiative Gesundheit und Arbeit (iga).

Glückliche Frau am Schreibtisch.
Bild: contrastwerkstatt - stock.adobe.com
Seit 2016 ist die Arbeitszufriedenheit im Trendvergleich laut der iga-Befragung kontinuierlich gestiegen. Eine große Zufriedenheit gibt es auch mit dem sozialen Arbeitsumfeld. Fast 90 Prozent der Befragten stimmten zumindest eher zu, von Kolleginnen und Kollegen unterstützt zu werden. Kulturelle Vielfalt und der Trend zum mobilen Arbeiten werden ebenfalls überwiegend positiv bewertet. Mehr als 80 Prozent stimmten der Aussage eher, überwiegend oder völlig zu, die Zusammenarbeit mit Menschen aus anderen Kulturen als bereichernd zu erleben

Und wie steht es mit der mobilen Arbeit? Mehr als jede oder jeder Vierte arbeitet gelegentlich bis häufig außerhalb der Arbeitsstätte, zum Beispiel im Homeoffice. Über 90 Prozent der Befragten, die mindestens 40 Prozent ihrer Arbeitszeit mobil verbringen, sehen Vorteile in der Möglichkeit überall mobil arbeiten zu können.

Wenn es um die Gesundheit am Arbeitsplatz geht, darf die Rolle der Führungskraft nicht unterschätzt werden: Bei mehr als der Hälfte der Befragten achtet die Führungskraft darauf, wie belastet die Beschäftigten sind.

GUT ZU WISSEN

Initiative Gesundheit und Arbeit (iga)

Wissen bündeln, Erfahrungen austauschen und gemeinsam die Gesundheit im Arbeitsleben fördern – das ist das Ziel der Initiative Gesundheit und Arbeit (iga). Der BKK Dachverband, die Verbände der Ersatzkassen (vdek) und der Innungskrankenkassen (IKK) sowie die DGUV arbeiten in der Initiative zusammen. Sie analysieren Trends in der Arbeitswelt und entwickeln Präventions- und Interventionsansätze für sicheres und gesundes Arbeiten weiter. Weitere Informationen zur Initiative finden Sie hier.

Im iga.Report 48 sind die Ergebnisse zu allen Fragestellungen im Detail aufbereitet.

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