Nach der deutschen Norm DIN 4840 wurde das Stoßdämpfungsvermögen von Industrieschutzhelmen durch die Messung der Kraft ermittelt, die eine fallende Kugel über den Schutzhelm auf einen Prüfkopf überträgt. Nach der britischen Prüfmethode wurde die Verzögerung des Fallkörpers beim Aufprall auf den Helm gemessen. Ziel des Projektes war es, durch Vergleich der Methoden ein Prüfverfahren zu erarbeiten, das in die europäische Norm für Industrieschutzhelme eingehen sollte.
Prüfgrundlagen DIN 4840: Stahlkugel mit einer Masse von 3kg, Fallhöhe 1,5 m BS 5240: zylindrischer Fallkörper mit einer Masse von 5kg, Fallhöhe 1 m. Verschiedene Typen von Arbeitsschutzhelmen wurden nach der jeweiligen nationalen Norm durch Variation der Fallhöhe mit den Energien 45 J, 49 J, 80 J und 100 J geprüft. Die Prüfmethode nach DIN 4840 ergab in Verbindung mit dem Fallkörper nach BS 5240 für eine Fallenergie von 49 J reproduzierbare Ergebnisse mit nur geringen Streuungen. Das Prüfverfahren wurde in DIN EN 397 Industrieschutzhelme (5.95) übernommen.
Ende der Forschungsarbeiten: 12 / 1995
Forschende Institution:
Berufsgenossenschaftliches Institut für Arbeitssicherheit (BGIA); HSE Sheffield, UK