Prävention 7/2023

Verbale Angriffe auf Freiwillige Feuerwehren nehmen zu

Auf der Grafik ist ein Tablet zu sehen mit einer Abfrage zu der Fragestellung: Haben Sie den schlimmsten Vorfall gemeldet? Im Jahre 2020 antworteten 51,5% mit „ja“, 2023 antworteten 78,4% mit „ja“.

© Grafik – Elemente: shutterstock.com

Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren sind viel zu häufig Gewalt ausgesetzt. Das zeigt eine Follow-Up-Befragung der Feuerwehr-Unfallkasse Niedersachsen.

Wie bereits im Jahr 2020 hat auch in 2023 circa ein Drittel der befragten Einsatzkräfte in den vergangenen zwei Jahren Gewalt im Einsatz erlebt. Verbale Gewalt nimmt zu: Beleidigungen sind von rund 70 auf 88 Prozent angestiegen. Bedrohung mit Worten oder Gesten nahmen um fast 10 Prozent zu. Verändert hat sich aber auch das Meldeverhalten. Während 2020 noch 51,5 Prozent der Befragten, den am schlimmsten empfundenen Vorfall gemeldet hatten, so sind es im Jahr 2023 schon 78,4 Prozent. Folglich wächst das Bewusstsein, solche belastenden Ereignisse nicht einfach hinnehmen zu müssen.

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