R(h)ein Inklusiv ist ein Projekt der Deutschen Sporthochschule Köln und der gesetzlichen Unfallversicherung. Das sind Unfallkassen, Berufsgenossenschaften und ihr Spitzenverband, die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV).
Gemeinsam gehen Menschen mit und ohne Behinderung beim Köln Marathon an den Start. Sie wollen deutlich machen: Behinderung und Spaß am Sport schließen sich in keiner Weise aus. R(h)ein Inklusiv ist eine bunte Gemeinschaft mit einem einzigartigen Wir-Gefühl. Wir leben das Motto: „Zusammen sind wir stark.“
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Staffeln setzen sich aus bewegungsbegeisterten Menschen mit und ohne Behinderung zusammen. Die Läuferinnen, Läufer oder Handbike-Fahrerinnen und -Fahrer kommen aus dem Rheinland und der ganzen Welt. Es sind Studierende der Sporthochschule ebenso wie Paralympioniken wie Heinrich Popow, Kirsten Bruhn oder Hans-Peter Durst. Aus Kenia kommt der erblindete Leichtathlet Henry Wanyoike mit seinem Begleitläufer Joseph Kibunja.
Aber auch Staatssekretärin Serap Güler, der Präsident des Deutschen Behindertensportverbandes, Friedhelm Julius Beucher, Bürgermeister der Stadt Köln, Andreas Wolter und Musiker wie Henning Krautmacher haben sich bereits beteiligt.
Beim Köln Marathon 2016 startete R(h)ein Inklusiv auf Initiative von Gregor Doepke von der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) und Prof. Dr. Thomas Abel von der Deutschen Sporthochschule Köln.
Insgesamt sieben inklusive Staffeln nahmen damals am Marathon teil. 2017 waren es bereits 21 Staffeln, die gemeinsam die Marathon-Strecke absolvierten und sich vom großartigen Kölner Publikum ins Ziel jubeln ließen.
Im vergangenen Jahr konnte das Projekt mit fast 100 Teilnehmenden einen neuen Rekord feiern.
Die DGUV engagiert sich für Projekte im Bereich Behindertensport. Denn Sport ist ein wichtiges Mittel zur Rehabilitation und Inklusion von Menschen mit Behinderungen. Behinderungen, wie sie nach schweren Unfällen auftreten können.