Fahrerassistenzsysteme und automatisiertes Fahren erhöhen die Sicherheit, führen aber auch zu unerwünschten Verhaltensänderungen. In vielen Unternehmen ist unklar, welche technischen Ausstattungen in den jeweiligen Fahrzeugen verbaut sind, weil die Herstellerausstattungen, deren Aktionsweisen und deren Bedienungen stark variieren.
Zusätzlich wissen viele Fahrende nicht genau, wie die jeweiligen Systeme funktionieren und welche überhaupt eingebaut sind, besonders bei betrieblichen Pool-Fahrzeugen oder Mietfahrzeugen. Unklar ist außerdem oft, wer über diese Informationen im Unternehmen verfügt und sie an die Beschäftigten weitervermittelt, damit typische Verhaltensfehler, wie Ablenkung durch veränderte Aufmerksamkeitsprozesse oder Fehlbedienung nicht auftreten.
In diesem Digital Dialog ging es daher um die Herausforderungen gehen, die sich durch unterschiedliche Ausstattungen von Dienst- aber auch Privatfahrzeugen hinsichtlich ihrer Fahrassistenzsysteme ergeben. Dabei wurde auf Problematiken durch unterschiedliche Automatisierungsgrade eingegangen, sowie auf den derzeitigen Umgang in Betrieben und öffentlichen Einrichtungen mit diesem Thema (z. B. Unterweisungssituation).
Welche Präventionsmöglichkeiten bestehen und wie die Unterstützungen durch Berufsgenossenschaften und Unfallkassen aussehen könnten, war ebenfalls Teil des Dialoges sein.
Moderation: Dr. Jürgen Wiegand, IAG und Prof. Rüdiger Trimpop, Uni Jena
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Digital-Dialog 01 | GUROM - Gefährdungen bei berufsbedingter Mobilität systematisch ermitteln 7. November 2022 Vorträge: |