Mehr Wegeunfälle, weniger Berufskrankheiten
Im ersten Halbjahr 2023 ereigneten sich 14,4 Prozent mehr meldepflichtige Wegeunfälle als im Vorjahreszeitraum. Auch die Unfälle auf dem Weg zu einer Bildungs- oder Betreuungseinrichtung stiegen um 4,8 Prozent.Das zeigen die vorläufigen Zahlen der Berufsgenossenschaften und Unfallkassen.
Die meldepflichtigen Arbeitsunfälle sinken dagegen leicht um 0,8 Prozent. Die Zahl der meldepflichtigen Schülerunfälle steigt um 2,9 Prozent. Damit ist die Zahl der Arbeitsunfälle weiterhin niedriger als vor der Corona-Pandemie, die Wegeunfälle nahezu wieder auf gleichem Niveau.
Deutlich gesunken – um 54,5 Prozent – sind die Anzeigen einer berufsbedingten Erkrankung. Gleichfalls sinkt die Zahl der anerkannten Berufskrankheiten um 43,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Beides liegt überwiegend daran, dass weniger Meldungen aufgrund von COVID-19 eingingen.
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