DigiHero ist die größte Online-Studie zur digitalen Gesundheitsforschung in Deutschland. Bislang haben sich 90.000 Menschen registriert. Sie wollen gemeinsam mit Forscherinnen und Forschern aus sechs Universitäten mit unterschiedlichen Schwerpunkten Fragen zur Gesundheit angehen. Nun werden auch im bevölkerungsreichsten Bundesland Nordrhein-Westfalen Teilnehmende gesucht. Seit Ende 2023 wird die Studie durch die Beteiligung des Instituts für Prävention und Arbeitsmedizin der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung, Institut der Ruhr-Universität (IPA) um arbeitsmedizinische Fragestellungen erweitert.
Bauarbeiter, die einen Hitzschlag erleiden, Landwirte, die an weißem Hautkrebs erkranken, Feuerwehrleute, die ihr Leben bei Waldbränden und Überflutungen einsetzen. Der Klimawandel bringt eine Vielzahl von Gefährdungen für die Beschäftigten mit sich. Darauf weist die Internationale Arbeitsorganisation ILO an ihrem World Day for Safety and Health at Work am 28. April 2024 hin. Um Antworten auf die Herausforderungen des Klimawandels zu finden, braucht der Arbeitsschutz gute, anwendungsorientierte Forschung.
American Bashkir Curly Horses, kurz Curly Horses, galten aufgrund ihres lockigen Fells bisher als hypoallergen – das heißt, weniger Allergie auslösend. Dies würde sie für Menschen, die beruflich oder privat mit Pferden umgehen, zu einer deutlich besser verträglichen Pferderasse machen. Eine aktuelle Studie unter Mitwirkung des Instituts für Prävention und Arbeitsmedizin der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (IPA) widerlegt nun diese Annahme.
Das Institut für Prävention und Arbeitsmedizin der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (IPA) hat das Stoffwechselprodukt eines bedenklichen Weichmachers in Urinproben von Kindern in NRW nachgewiesen. Wichtig waren dafür Methoden des Biomonitorings.
Hautkrebserkrankungen aufgrund verstärkter Sonnen-Einstrahlung nehmen zu. Der Klimawandel wird diesen Trend weiter verstärken. Beschäftigte, die sich berufsbedingt viel im Freien aufhalten, sind besonders gefährdet. Seit 2015 können sogenannte Plattenepithel-Karzinome oder multiple aktinische Keratosen (AK) der Haut, die durch natürliche UV-Strahlung entstanden sind, als Berufskrankheit anerkannt werden.
Eine Verbundstudie aus dem Institut für Prävention und Arbeitsmedizin der DGUV (IPA) untersuchte bei Feuerwehreinsatzkräften die Abbauprodukte von krebserzeugenden Gefahrstoffen nach verschiedenen Einsatzszenarien und die Auswirkungen des Tragens von persönlicher Schutzausrüstung. Die Ergebnisse wurden in der Zeitschrift International Journal of Hygiene and Environmental Health veröffentlicht.
Bei der systematischen Analyse von Befindlichkeitsstörungen unterstützt ab sofort ein Fragebogen, den das Institut für Prävention und Arbeitsmedizin (IPA) und das Institut für Arbeitsschutz (IFA) der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung entwickelt und erprobt haben.
Das ist das Ergebnis einer internationalen Bevölkerungsstudie, die jetzt unter Federführung des Instituts für Prävention und Arbeitsmedizin der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (IPA) veröffentlicht wurde. Hexavalentes Chrom (Cr(VI)) sowie Nickel und seine Verbindungen sind seit vielen Jahren als berufliche Humankanzerogene eingestuft. Sie werden vor allem bei der Legierung von Oberflächen aber auch beim Schweißen in der metallverarbeitenden Industrie eingesetzt. Die Studie liefert wichtige Hinweise für die Abschätzung der Exposition und der daraus resultierenden Präventionsmaßnahmen.
Die Sorge, sich bei der Arbeit mit dem Coronavirus anzustecken, hat im Laufe der Pandemie auch bei Beschäftigten außerhalb des Gesundheitswesens psychische Belastungen zunehmen lassen. Zu diesem Schluss kommt eine Studie des Instituts für Prävention und Arbeitsmedizin der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung , Institut der Ruhr-Universität Bochum (IPA), die jetzt im "Journal of Occupational and Environmental Medicine" veröffentlicht wurde.
Auf der Frühjahrstagung der Deutschen Gesellschaft für Experimentelle und Klinische Pharmakologie und Toxikologie wurde Professor Brüning mit dem GT Toxicology Award ausgezeichnet. Der Preis wurde Thomas Brüning für seine herausragenden wissenschaftlichen Arbeiten im Bereich der Toxikologie in Verbindung mit seinem großen jahrelangen Engagement für das Fach Toxikologie in verschiedenen Gremien und Arbeitsgruppen verliehen.
Die überwiegende Mehrheit der Betriebe und Einrichtungen in Deutschland hat während der Pandemie die notwendigen Maßnahmen zum Arbeits- und Infektionsschutz umgesetzt. Das ergab eine Befragung des Instituts für Prävention und Arbeitsmedizin der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (IPA).
Bei einer Allergie auf Lebensmittel denkt man zunächst ans häusliche Umfeld. Aber manchmal liegt es auch am Beruf, wenn sich allergische Symptome einstellen, denn auch dort kommt man möglicherweise mit Lebensmitteln in Kontakt.
Passend zum World Day for Safety and Health at Work, der jährlich am 28. April von der internationalen Arbeitsorganisation (ILO) begangen wird, steht Prof. Brüning auf Platz 1 im Ranking des Laborjournals als meistzitierter Toxikologe.
Zum Schutz vor einer SARS-CoV-2 ist in vielen Bereichen das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung (MNB) Pflicht. Personen mit einer Vorerkrankung fragen sich nun, ob es dadurch zu weiteren gesundheitlichen Problemen kommen kann. Dr. Vera van Kampen aus dem IPA gibt hierzu im Kurzinterview Auskunft.
In der Corona-Krise hört man immer wieder von Beschäftigten, die aufgrund der hohen Arbeitsbelastung zunehmend erschöpft sind. Im Kurzinterview gibt Dr. Sylvia Rabstein einige Tipps, wie man Erschöpfungszustände erkennt und wie man gegensteuern kann.
Im Kurzinterview gibt unsere Berufsdermatologie Prof. Manigé Fartasch einige Tipps, was bei den derzeit notwendigen Hygienmaßnahmen auch im Hinblick auf Hautschutz beachtet werden sollte.
Ein Geruch kann Übelkeit verursachen, er kann beißend sein, zu Tränen reizen – und er kann unsere Aufmerksamkeit stören. Was steckt dahinter? Die Mechanismen des menschlichen Nervensystems, die hinter den Wirkungen von Geruchs- und Reizstoffen stehen, sind Thema eines neuen Forschungsprojektes.
Nachtarbeit verschlechtert deutlich die Reaktionszeiten bei den betroffenen Beschäftigten. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie über die gesundheitlichen Auswirkungen von Schichtarbeit bei Beschäftigten im Pflegedienst.
Biobanken sind heute wichtiger Bestandteil der medizinischen Forschung. Dies gilt insbesondere für die Forschung zur Sicherheit und Gesundheit am Arbeisplatz. Deshalb investiert die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung in den kommenden Jahren rund 10 Millionen Euro in den Aufbau der IPA-Biobank.
Licht ist der stärkste Zeitgeber für unsere innere biologische Uhr. Gerät diese aus dem Takt, kann das die Gesundheit beeinträchtigen. Lichtmessungen des IPA zeigten erstmals, wie sich 24-Stunden-Lichtprofile durch Schichtarbeit verändern.
Dr. Holger Koch und der kürzlich ausgeschiedene Prof. Dr. Jürgen Angerer aus dem IPA, gehören nach dem aktuellen Ranking „Highly cited Researchers“ zu den am häufigsten zitierten Wissenschaftlern der Welt. Beide IPA-Wissenschaftler belegen diesen hervorragenden Platz in der Kategorie „cross-field“.
Das maligne Mesotheliom gehört zu den gefährlichsten Asbest-Erkrankungen. Das IPA veröffentlichte nun die Ergebnisse der kombinierten Blutanalyse für die Mesotheliom-spezifischen Biomarker Calretinin und Mesothelin. Mit diesem Markerpanel kann die Früherkennung asbestbedingter Mesotheliome deutlich verbessert werden.
Im Video-Interview erklärt die Berufsdermatologie Prof. Fartasch, wie man den hellen Hautkrebs erkennt, welche Körperstellen besonders betroffen sind, welche Therapieoptionen es gibt und wie man sich effektiv schützen kann.
Professor Gerhard Schlüter verstarb am 30. Januar 2018 im Alter von 78 Jahren. Mit seinem Tod haben wir nicht nur einen engagierten Toxikologen, sondern auch einen engen Wegbegleiter verloren.
Publikationsanalyse sieht die Professoren Jan Hengstler (IfADo) und Thomas Brüning (IPA) auf den Plätzen 1 und 2 der meistzitierten Köpfe in der Toxikologischen Forschung. Alljährlich veröffentlicht das Laborjournal seine Publikationsanalysen zu den unterschiedlichen Disziplinen der Lebenswissenschaften. In diesem Jahr schafften es gleich zwei Forscher aus dem Ruhrgebiet an die Spitze bei den meistzitierten Köpfe in der toxikologischen Forschung.
Professor Dr. med. Manigé Fartasch, Forscherin und Dermatologin am IPA, ist mit dem Carrié-Schneider-Preis ausgezeichnet worden. Die Verleihung fand im Rahmen der 13. Tagung der Arbeitsgemeinschaft für Berufs- und Umweltdermatologie (ABD) der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft (DDG) in Erfurt statt.
Im Rahmen des Forschungsverbundes PURE (Protein Research Unit Ruhr within Europe), an dem auch das IPA maßgeblich beteiligt ist, erhält die Ruhr-Universität Bochum 48 Millionen Euro für einen Forschungsneubau für molekulare Protein-Diagnostik. Dabei stufte der Wissenschaftsrat das Vorhaben "von überragender Bedeutung für den Wissenschaftsstandort Deutschland" ein.
Lungenkrebs früher erkennen und so die Heilungschancen verbessern – das ist das Ziel eines im März startenden Forschungsprojekts, das die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) fördert.
Die Mission von PURE ist die Suche nach krankheitsanzeigenden Proteinen - sogenannten Biomarkern - für verschiedene Erkrankungen wie Krebs, Parkinson oder Alzheimer. Sie sollen bei der Früherkennung von Krankheiten helfen und damit auch die Präventionsarbeit der gesetzlichen Unfallversicherung unterstützen.
Die Initiative "Deutschland – Land der Ideen" zeichnet Erfolgsgeschichten aus, die Deutschland mit Kreativität und Innovationskraft zukunftsfähig machen. Mit seiner Bewerbung "Forschung für den Gesundheitsschutz" wird das Institut am 20. November 2009 der Ort im "Land der Ideen" sein. An diesem Tag wird das BGFA sich und seine Arbeit der breiten Öffentlichkeit vorstellen.
Mit der Besetzung von Prof. Dr. Jürgen Bünger hat ein ausgewiesener Experte im Bereich Arbeits- und Sozialmedizin die von der DGUV neu gestiftete Professur für "Experimentelle Arbeitsmedizin" an der Medizinischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum übernommen.
Tabakrauch in der Luft kann aufgrund seiner toxischen Inhaltsstoffe eine Vielzahl von Gesundheitsrisiken bergen. Allerdings ist noch nicht bekannt, welche Menge an Passivrauch Gastronomiebeschäftigte am Arbeitsplatz genau aufnehmen. Deshalb startet das BGFA eine international einzigartige Studie.
Polyzyklische Aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) zählen zu den klassischen krebserregenden Substanzen und finden sich in Ruß und Dieselabgasen, aber auch im Zigarettenrauch bzw. im Rauch beim sommerlichen Grillen. Das BGFA hat mehrere Methoden entwickelt, die eine Belastung und Beanspruchung durch PAK am Arbeitsplatz nachweisen können.
Ein Zusammenhang zwischen der berufsbedingten Exposition gegenüber aromatischen Aminen und der Entstehung von Harnblasenkrebs wird bei Beschäftigten in der chemischen Industrie vielfach vermutet. Entsprechend kommt es zu Anzeigen auf Verdacht einer BK 1301 (Schleimhautveränderungen, Krebs oder andere Neubildungen der Harnwege durch aromatische Amine).
Am 4.07.2002 wurde im feierlichen Rahmen der Vertrag über die Einrichtung des BGFA als Universitätsinstitut der Ruhr-Universität Bochum geschlossen. Dadurch ist das BGFA nun als Institut für Arbeitsmedizin der Ruhr-Universität Bochum für die medizinisch-akademische Forschung und Lehre im Fach Arbeitsmedizin zuständig.
Auf der 42. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin in München wurde der Direktor des BGFA, Prof. Dr. Thomas Brüning, zusammen mit PD Dr. Ricarda Thier mit dem Franz-Koelsch-Preis 2001 ausgezeichnet. Sie erhielten den Preis für Arbeiten zu dem Thema: "Entwicklung von Biomarkern nephrotoxischer und nephrokarzinogener Effekte des Sprengstoffes Dinitrotoluol".
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