Verleihung des German Paralympic Media Award 2022

Die Jury wählte aus 133 Einreichungen folgende Nominierte, Preisträgerinnen und Preisträger aus:

Artikel

Preisträger
Thorsten Schmitz, Süddeutsche Zeitung, "Ins kalte Wasser"
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Der Artikel „Ins kalte Wasser“ ist herausragend geschrieben und besitzt eine hervorragende grafische Aufmachung. Der Text über die deutsche paralympische Schwimmerin Gina Böttcher ist gleichermaßen voller Emotionen und Informationen. Er macht neugierig, denn bereits die ersten Zeilen fesseln den Lesenden sofort. Der Artikel ist eine Musterlösung, um die Mauer zwischen dem Para-Sport als Nische und dem Allgemeininteresse zu durchbrechen.
Nominierte
Tim Böseler, tennis MAGAZIN, "Blindes Verständnis"
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Fabian Müller und Heike Schönharting, go!d – Das Magazin der Deutschen Sporthilfe, "All Inclusive? – Inklusion im Spitzensport"
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Foto

Preisträger
 Foto von Markus Brandt (dpa) zeigt frontal Tischtennisspieler ohne Arme, Schläger im Mund, Augen auf den Ball gerichtet, der angeflogen kommt.


Marcus Brandt, dpa Deutsche Presse-Agentur, "Platten-Star".
Das Gewinnerfoto „Platten-Star“ fängt einen außergewöhnlichen Moment ein: Der ägyptische Tischtennisspieler Ibrahim Elhusseiny Hamadtou zeigt, was mit Willen und Einsatz alles möglich ist. Seit einem Unfall ist Hamadtou ohne Arme. Deshalb hält er den Tischtennisschläger mit dem Mund und nimmt für Aufschläge die Füße zu Hilfe. Mit seiner Energie und Dynamik löst er beim Betrachten des Fotos Bewunderung aus. Ebenso sind der Witz und Charme des Moments ein Zeichen für die Emotionalität des Para-Sports, in dem oft so viel mehr möglich ist als man denkt.
Beitrag (JPG, 4,8 MB)
Nominierte
Christoph Keil, Göttinger Tageblatt, "Kampf auf Augenhöhe"
Beitrag (JPG, 9,1 MB)
Mika Volkmann, Instagram, "Stars zum Anfassen"
Beitrag (JPG, 2,0 MB)

Audio

Preisträgerin
Heike Mund, WDR Hörfunk / WDR 5, "Silke Pan: Vom Renn-Bike zurück zur Artistik"
Beitrag (MP3, 20,5 MB)
Das Radiofeature „Silke Pan: Vom Renn-Bike zurück zur Artistik“ schildert die beeindruckende Geschichte der vielseitigen Athletin und zieht die Zuhörenden in seinen Bann. Der Spannungsbogen der Inhalte, die verschiedenen Stilmittel des Beitrags sowie die Informationen aus Forschung und Entwicklung sorgen für eine hervorragende Dramaturgie. Durch die emotionale Botschaft, dass man seine Träume niemals aufgeben sollte, lernen die Zuhörenden: Nichts ist unmöglich, solange man es nicht versucht hat.
Nominierte
Mats Nickelsen, ARD-Hörfunk und NDR Info, "2x Gold in sechs Minuten"
Beitrag
Dorian Aust und Philip Wegmann, Podcast, "#18 Sebastian Dietz – rastloser Kugelstoßer"
Beitrag

Film

Preisträger
Henrik Diekert, ZDF, "Josia"
Beitrag
Transkript (DOCX, 19 kB)
Die Reportage „Josia“ geht den Zuschauenden unter die Haut. Sie begleitet den Para-Schwimmer Josia Topf nach seiner Teilnahme bei den Paralympics in Tokio. Es wird eine ergreifende Geschichte gezeigt, die mit den Kämpfen und Erfolgen von Josia und seinen Eltern berührt und tiefe emotionale Einblicke gibt. Josia nimmt kein Blatt vor den Mund, er sagt: „Ich würde jede meiner Medaillen, jeder meiner Rekorde dagegen eintauschen, um normal zu sein.“ Die Reportage erzählt von Liebe, die Grenzen überwindet und von der Kraft des Sports, von Inklusion und Zuversicht.
Nominierte
Tim Grübl, ProSieben / Galileo, "Rulebreaker: Sportstudent im Rollstuhl"
Beitrag
Transkript (barrierefrei) (PDF, 134 kB, nicht barrierefrei)
Johannes Holbein, YouTube/SWR Sport, "Sport erklärt – Klassifizierung bei den Paralympics"
Beitrag
Transkript (DOCX, 25 kB)

Online / Social Media

Preisträger
Dorian Aust und Philip Wegmann, Instagram / Facebook, "Alles Para?! Sport und Inklusion"
Beitrag (PNG, 2,2 MB)
Instagram
Mit den Seiten „Alles Para?!“ auf Instagram und Facebook haben die beiden Sportjournalisten eine Plattform geschaffen, die viel Wissenswertes rund um die Themen Sport und Inklusion vorstellt. Interviews, Fotos, Podcasts – alles wird barrierefrei zur Verfügung gestellt, um auch Menschen mit Behinderung alle Inhalte zugänglich zu machen. Die Beschäftigung mit Fragestellungen, die zum Nachdenken anregen, aber auch die Vielseitigkeit und Barrierefreiheit der Inhalte haben die Jury überzeugt.
Nominierte
Michael Dennis, Homepage, "goalball.de – Homepage des deutschen Goalballsports"
Beitrag (PNG, 878 kB)
Homepage
Jette Mundt, Homepage / Instagram / Facebook, "Von MV nach Tokio – Eine Kampagne zu den Paralympischen Spielen in Tokio 2021"
Beitrag (PDF, 109 kB, nicht barrierefrei)
Facebook

Sonderpreis

Paralympisches Team der Ukraine
In ihrer Heimat ist Krieg, doch trotz aller Sorgen und Ängste und Familie und Freunde erbringt das paralympische Team Höchstleistungen bei den Paralympics in Peking: Die Ukrainer holen den 2. Platz im Medaillenspiegel. Nach den Spielen kehren fast alle trotz des Krieges in ihre Heimat zurück. Ihre Familie zu schützen und ihr Land zu verteidigen, steht für die Sportlerinnen und Sportler an erster Stelle. Um ein Zeichen der Solidarität zu setzen, geht der Sonderpreis des German Paralympic Media Award 2022 an das paralympische Team der Ukraine. Valeriy Sushkevych, Präsident des Nationalen Paralympischen Komitees der Ukraine, hat den Preis für die Sportlerinnen und Sportler entgegengenommen.

Laudatorin Kerstin Griese (BMAS) mit dem Präsidenten des paralympischen Komitees der Ukraine, Valeriy Sushkevych (im Rollstuhl), Semenenko Yaroslav (zweiter v.l.), paralympischem Schwimmer, sowie der ukrainischen Delegation. Foto: DGUV / Jan Roehl.

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