Durch die Arbeitnehmerfreizügigkeit und die zunehmende Mobilität von Beschäftigten in Europa ergeben sich auch neue Anforderungen an Berufsgenossenschaften und Unfallkassen. Vor diesem Hintergrund wurde die DGUV Reha International GmbH im Jahr 2012 als Tochtergesellschaft der DGUV gegründet. Sie soll den Wissens- und Erfahrungsaustausch zu Grundzügen und Leistungen der gesetzlichen Unfallversicherung auf internationaler Ebene fördern.
Eine Aufgabe der DGUV Reha International GmbH liegt darin, die Unfallversicherungsträger bei der Rehabilitation ihrer Versicherten im Ausland zu unterstützen. Hierzu werden von der DGUV Reha International GmbH im europäischen Ausland Kooperations- und Netzwerkpartner gesucht. Erstes Partnerland ist Polen.
Es wurden Kooperationen mit geeigneten Rehabilitationseinrichtungen in Polen geschlossen. Dort können polnische Beschäftigte, die nach deutschen Vorschriften unfallversichert sind, nach einem Arbeits- oder Wegeunfall ihre stationäre Rehabilitation (BGSW) in Polen antreten.
Der Heilungsprozess nach einem Arbeitsunfall ist oft langwierig und erfordert die aktive Unterstützung der Patienten. Eine möglichst frühzeitige Einbeziehung des sozialen Umfeldes und die Unterstützung von Angehörigen sind wichtige Faktoren für den Erfolg der Behandlung. Ziel des Projektes der heimatnahen Versorgung ist es, durch das bessere Sprachverständnis und die Nähe zu Familie und Freunden den Heilungsverlauf zu fördern.
Weitere Informationen zur heimatnahen Rehabilitation in Polen finden Sie hier:
Zur Information der Versicherten stehen in der Publikatonsdatenbank der DGUV folgende zweisprachige Publikationen zur Verfügung:
Für Fragen zur heimatnahen Rehabilitation in Polen
stehen wir Ihnen - auch in polnischer Sprache - unter
Tel. +49 30 13001-1649,
Fax +49 30 13001-861649
oder per E-Mail gerne zur Verfügung.