abgeschlossen 12/1997
Erkenntnisbedarf zum Einfluss von magnetischen 50-Hz-Wechselfeldern unterschiedlicher Flussdichte auf die intrazelluläre Kalzium-Konzentration frisch isolierter menschlicher Lymphozyten und in Zellen der kultivierten menschlichen Leukämie-T-Zell-Linien (Überprüfung der vorliegenden Ergebnisse von Lindström). Ziel: Ermittlung der Auswirkung von niederfrequenten Magnetfeldern auf das Immunsystem
17 Ratten wurden zwei Wochen lang einem Magnetfeld von 50 Hz/100 µT oder einer Scheinexposition ausgesetzt; nach Abschluss Blutentnahme und Lymphozyten-Isolierung; Auswertung von 3741 Zellen; Messung der intrazellulären Calciumkonzentration; Stimulierung mit Concanavalin A.
Scheinexponierte Zellen zeigten - im Widerspruch zu früheren Ergebnissen - stärkere Stimulierbarkeit (mittlere individuelle Antwort und Anzahl reagierender Zellen).
Elektrotechnik
Gefährdungsart(en):Strahlung, arbeitsbedingte Gesundheitsgefahren
Schlagworte:Physikalische Faktoren, elektromagnetische Felder, gesundheitliche Beeinträchtigungen und Störungen
Weitere Schlagworte zum Projekt:Gefährdung des Immunsystems durch 50-Hz-Magnetfeld