Neues Messverfahren für Ester

Projekt-Nr. BIA 2034

Status:

abgeschlossen 09/1999

Zielsetzung:

Ester spielen als Bestandteile von Lösemittelgemischen in Arbeitsstoffen eine wichtige Rolle. Das bisher im Rahmen des Berufsgenossenschaftlichen Messsystems Gefahrstoffe (BGMG) eingesetzte Messverfahren wurde bereits Mitte der Achtzigerjahre entwickelt und ist im Hinblick auf DIN EN 482 "Arbeitsplatzatmosphäre - Allgemeine Anforderungen an Verfahren für Messung von chemischen Arbeitsstoffen" nicht vollständig validiert.

Aktivitäten/Methoden:

Das neue Verfahren gestattet personenbezogene und stationäre Messungen. Die Ester werden auf Aktivkohle angereichert. Die Desorption erfolgt mit einem ternären Gemisch aus Methanol, Dichlormethan und Schwefelkohlenstoff. Die analytische Bestimmung wird mittels Gaschromatograph mit Flammenionisationsdetektor (GC/FID) durchgeführt. Die Bestimmungsgrenzen liegen bei 1 mg/m³ für eine zweistündige Probenahme.

Ergebnisse:

Das Messverfahren wird im Rahmen des Berufsgenossenschaftlichen Messsystems Gefahrstoffe (BGMG) standardmäßig eingesetzt und entspricht den Anforderungen nach DIN EN 482.

Weitere Informationen:

Stand:

20.11.2000

Projekt

Gefördert durch:
  • Hauptverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften (HVBG)
Projektdurchführung:
  • Berufsgenossenschaftliches Institut für Arbeitssicherheit - BIA
Branche(n):

-branchenübergreifend-

Gefährdungsart(en):

Arbeitsbedingte Gesundheitsgefahren, Gefahrstoffe

Schlagworte:

Lösungsmittel, Exposition, Messverfahren

Weitere Schlagworte zum Projekt:

Lösemittel, Ester, Messverfahren, Gaschromatographie

Kontakt