Prüfverfahren für Knieschutz

Projekt-Nr. BIA 6069

Status:

abgeschlossen 10/2002

Zielsetzung:

Kniende Tätigkeiten führen häufig zu Erkrankungen am Meniskus oder zu chronischen Schleimbeutelentzündungen am Knie. Dies sind inzwischen anerkannte Berufskrankheiten. Knieschutz ist gemäß der PSA-Richtlinie 89/686/EWG "Richtlinie des Rates zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedsstaaten für Persönliche Schutzausrüstungen" baumusterprüfpflichtig, bisher fehlten jedoch Prüfanforderungen und Prüfmethoden. Prüfverfahren zur Messung der Druckverteilung am Knie sollten entwickelt und Anforderungen festgelegt werden.

Aktivitäten/Methoden:

Es sollte eine Prüfmethode entwickelt werden, welche die Druckverteilung am Knie bei Verwendung von Knieschutz bestimmt. Hierzu wurde ein so genanntes Prüfknie gebaut, es handelt sich hierbei um den Abdruck eines männlichen Knies. Das Prüfknie sollte eine geeignete Messtechnik zur Messung der Druckverteilung aufweisen. Zahlreiche Messungen der Druckverteilung mit verschiedenen Knieschutztypen sowie vergleichende sensorische Prüfungen wurden durchgeführt, um die Prüfanforderungen festzulegen.

Ergebnisse:

Das entwickelte Prüfverfahren wird Bestandteil eines europäischen Normentwurfes über Anforderungen an Knieschutz.

Weitere Informationen:

Stand:

17.12.2002

Projekt

Gefördert durch:
  • Hauptverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften (HVBG)
  • Fachausschuss Persönliche Schutzausrüstungen
Projektdurchführung:
  • Berufsgenossenschaftliches Institut für Arbeitsschutz - BIA
Branche(n):

-branchenübergreifend-

Gefährdungsart(en):

Arbeitsbedingte Erkrankungen, Mechanische Gefährdungen

Schlagworte:

Prüfverfahren, Persönliche Schutzausrüstung, Berufskrankheit

Weitere Schlagworte zum Projekt:

Knieschutz, Prüfverfahren, Meniskus, Schleimbeutelentzündung, Druckverteilung

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