laufend
Das Absaugen von Elektrowerkzeugen mit geeigneten Entstaubern ist eine der wesentlichen Schutzmaßnahmen zur Minimierung von Staubexpositionen. Zur effektiven Absaugung eines Elektrowerkzeuges ist ein maschinenabhängiger Mindestluftvolumenstrom erforderlich.
Derzeit fehlen Kenntnisse bezüglich der maschinenabhängigen Luftvolumenströme, die für eine hinreichend wirksame Stauberfassung erforderlich sind. Im Rahmen dieses Projektes sollen diese Luftvolumenströme und die dafür erforderlichen Unterdrücke durch Messungen bestimmt werden.
Darüber hinaus soll ermittelt werden, wie lange derzeit am Markt angebotene Entstauber die erforderlichen Volumenströme erzeugen können, bis es eines Bedieneingriffes (Abreinigung des Filters, Auswechseln von Staubsammelbeuteln etc.) bedarf.
Im Rahmen dieses Projektes sollen die erforderlichen Luftvolumenströme durch Messungen bestimmt werden. Dazu sollen in einem geschlossenen Raum (Technikum der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG BAU) Feuchtwangen) Arbeiten mit repräsentativer Auswahl von Elektrowerkzeugen unter definierten Bedingungen durchgeführt und die Staubbelastungen des Maschinenbedienenden gemessen werden.
Durch Variieren des Luftvolumenstromes wird der Einfluss auf die Staubemission/Exposition bestimmt. Darüber hinaus soll ermittelt werden, über welchen Zeitraum die Elektrowerkzeuge mit diesen Entstaubern abgesaugt werden können bis die Absaugleistung deutlich einbricht.
Mit dem in den Versuchen gewonnenen Staub werden Entstauber beaufschlagt und die Zeiträume ermittelt, bis die erforderlichen Absaugvolumenströme unterschritten werden.
-branchenübergreifend-
Gefährdungsart(en):Arbeitsbedingte Gesundheitsgefahren
Schlagworte:Physikalische Faktoren, Stäube, Fasern, Partikeln, Technische Schutzmaßnahmen (Expositionsminderung/Sicherheitseinrichtungen)
Weitere Schlagworte zum Projekt:Stauberfassungssysteme, Absaugen, Elektrowerkzeuge