laufend
Die chemische Synthese von Fasern mit unterschiedlichen definierten Abmessungen wird zum ersten Mal die gezielte Untersuchung toxischer und entzündlicher Fasereigenschaften im Zellkulturmodell erlauben und Rückschlüsse ermöglichen, die die toxikologische und arbeitsmedizinische Gefährdungsbeurteilung von anorganischen Fasern erleichtern werden. Insbesondere soll dabei vergleichend untersucht werden, ob besonders dünne Fasern mit stark nadelförmigem Charakter sowie einer hohen Rigidität die entzündliche Wirkung der Fasern bei ansonsten gleichbleibender chemischer Zusammensetzung fördern.
Mineralfasern mit definierten Längen und Durchmessern werden hergestellt, eingehend chemisch/physikalisch untersucht und hinsichtlich der entzündlichen Wirkungen in einem funktionellen in vitro-Modell verglichen. Die toxikologische Beurteilung definierter Mineralfasern soll mit Hilfe etablierter Zellkulturmodelle und der Untersuchung der Genexpression verbessert werden.
-branchenübergreifend-
Gefährdungsart(en):Arbeitsbedingte Gesundheitsgefahren, Gefahrstoffe
Schlagworte:Arbeitsmedizinische Vorsorge, Stäube, Fasern, Partikeln, Gefährdungsbeurteilung
Weitere Schlagworte zum Projekt:Mineralfasern, Toxikologie