abgeschlossen 11/1993
Die vielfältig eingesetzte Spritzbeton-Technologie hat den verfahrensbedingten Nachteil einer starken Staubentwicklung mit gesundheitlicher Gefährdung der Beschäftigten (insbesondere bei Tunnelbau-Arbeiten im Überdruck). Die grundsätzlichen Möglichkeiten einer Staubreduzierung durch Zuschlagstoffe (Staubbindemittel) wurden bereits erforscht, wobei pulverförmige Mittel effektiver waren als flüssige. Eine weitere Verbesserung durch zusätzliche Vorbenetzung ist nach Voruntersuchungen noch ungesichert. Ziel: Evaluation der vorliegenden Hinweise auf die Wirksamkeit verschiedener Staubbindemittel und Vorbenetzungsparameter
Versuche auf dem Spritzbetonversuchsstand mit systematischer Variation der Staubbindemittel und der Vorbenetzung
Geringste Feinstaubentwicklung ist - abweichend von bisherigen Annahmen und Ansätzen (z.B. Staubbindemittel) - durch die Kombination von flüssigen Erstarrungsbeschleunigern mit einer geeigneten Vorbenetzungsdüse zu erzielen. Die dafür optimale Spritzbetondüse soll in einem Folgeprojekt entwickelt werden.
Veröffentlichungen:
Praml, Hartmann, Droz, Kessel, Fruhmann: Spritzbeton im Tunnelbau - Die langfrisitge Entwicklung der Staubexposition. Zbl Arbeitsmedizin 45 (1995) S. 86-93
-branchenübergreifend-
Gefährdungsart(en):Gefahrstoffe
Schlagworte:Physikalische Faktoren, Exposition, Schutzmaßnahme
Weitere Schlagworte zum Projekt:Staubreduzierung, Spritzbeton