Neue Wege der Prävention arbeitsbedingter Erkrankungen

Projekt-Nr. FFFF 0093

Status:

abgeschlossen 12/1996

Zielsetzung:

§ 20 Abs. 2 des Gesundheitsreformgesetzes von 1989 fordert die Zusammenarbeit der Träger der Kranken- und Unfallversicherung zur Ermittlung und Bekämpfung multifaktorieller arbeitsbedingter Gesundheitsrisiken. Ziel: Modellhafte Umsetzung des § 20, Abs. 2 GRG; systematische Zusammenführung von Sekundärdaten der KV und UV sowie betrieblicher Informationen über Erkrankungen und Arbeitsplatz-Belastungen; Ermittlung von statistischen Auffälligkeiten bei Krankheitsarten/Beschäftigungsgruppen und Vergleich mit Belastungsparametern; Ableitung gezielter Gesundheitsschutzmaßnahmen; Vorbereitung einer prospektiven epidemiologischen Studie (Aufstellung von Hypothesen); Entwicklung kooperativer Präventionsstrategien für Krankenversicherungen, Berufsgenossenschaften und betrieblichen Arbeitsschutz

Aktivitäten/Methoden:

Retrospektive Datenanalyse für einen ausgewählten Bereich (Warmband) in der Stahl-Industrie (BKK-Daten, Unfall- und BK-Anzeigen 1989-1993), Arbeitsplatz-Analysen, Befragung

Veröffentlichungen:

Bellwinkel, M.; Chruscz, D.; Schumann, J.: Neue Wege der Prävention arbeitsbedingter Erkrankungen - Eine integrierte Analyse von Sozialversicherungs- und Betriebsdaten. Hrsg.: Bundesverband der Betriebskrankenkassen, NW-Verlag 1997

Stand:

10.08.1999

Projekt

Gefördert durch:
  • Hauptverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften (HVBG)
Projektdurchführung:
  • Bundesverband der Betriebskrankenkassen, Essen
  • Hütten- und Walzwerks-Berufsgenossenschaft
  • Thyssen-Stahl-AG, Duisburg
Branche(n):

-branchenübergreifend-

Gefährdungsart(en):

Arbeitsbedingte Erkrankungen, Arbeitsbedingte Gesundheitsgefahren

Schlagworte:

Gesundheitliche Beeinträchtigungen und Störungen, Unfallversicherungsträger, Informationssystem

Weitere Schlagworte zum Projekt:

Stahlindustrie, Prävention