abgeschlossen 04/2003
Die biologische Aktivität (entzündliches Potenzial, fibrotische Effekte, Gentoxizität) von kanzerogenem Quarz in Stäuben, die an Arbeitsplätzen auftreten, ist stark abhängig von einer großen Zahl verschiedener arbeitsplatzspezifischer Parameter wie Gehalt an kristalliner Kieselsäure und anderen Mineralien, Oberflächeneigenschaften der Staubpartikel u. a. m. Ziel: Quantifizierung und Klassifizierung des Gefährdungspotenzials von arbeitsplatzrelevanten Quarzmischstäuben im Vergleich mit reinem Quarz.
Quarzhaltige Staubproben von Arbeitsplätzen in Produktion und Verarbeitung; Proben-Prescreening in vitro (Vektorenmodell). Tierversuche (Ratte), intratracheale Applikation, Kurzzeitmodell (90 Tage), wiederholte BAL, Ermittlung von Ausmaß der Entzündung und der epithelialen Schädigung, In-vitro-Tests zur Bestimmung der direkten Gentoxizität an Ratten-Lungen-Epithel-Zellen (8-oxoGua, COMET) und der intrinsischen Aktivität.
Hinweise auf nicht direkt genotoxische Wirkung von Quarz und Schwellenwert auch für kanzerogene Wirkung
-branchenübergreifend-
Gefährdungsart(en):Gefahrstoffe
Schlagworte:Toxikologie, Krebserregende Stoffe, Messverfahren
Weitere Schlagworte zum Projekt:Tier- und Zellversuche zur Abschätzung des entzündlichen, fibrotischen und gentoxischen Potenzials von verschiedenen Quarzfeinstaubspezies und von quarzhaltigen Arbeitsplatzfeinstäuben