Unternehmenskultur sicher und gesund

Status:

abgeschlossen 04/2024

Zielsetzung:

Eine Literaturrecherche zu "Ansatzpunkten, Wirkfaktoren und Blockierern einer sicheren und gesunden Unternehmenskultur" (Arbeitstitel) sowie die Erarbeitung und Erprobung eines prozessorientierten Werkzeuges zur eigenständigen Entwicklung der Unternehmenskultur, mit Fokus auf Sicherheit und Gesundheit in zwei kleinen oder mittleren Unternehmen (KMU). Das Projekt findet im Auftrag der Initiative Gesundheit und Arbeit (iga) statt.

Mit diesem Werkzeug soll es Organisationen, Einrichtungen und Unternehmen möglich sein, Ansatzpunkte zu finden, die eigene Kultur in Richtung von mehr Sicherheit und Gesundheit praxisnah zu beeinflussen und gravierende Fehler zu vermeiden.

Das Ziel des Werkzeuges ist die Etablierung eines Prozesses im Unternehmen, der das systematische Finden und Bearbeiten von innerbetrieblichen "Blockaden" sowie das Finden und Stärken von "fördernden Bedingungen/Elementen/Schlüsselstellen" ermöglicht.

Aktivitäten/Methoden:

1. Literaturrecherche und Auswertung
2. Erarbeitung des Werkzeuges
3. Exemplarische Erprobung des Werkzeuges in zwei KMU

Ergebnisse:

Die Literaturrecherche wurde durchgeführt und wesentliche Ergebnisse an das Projektteam kommuniziert. Es wurden fünf grundlegende Kriterien für eine funktionierende Präventionskultur ermittelt. Erfolgversprechende Interventionen müssen bei Organisationsstrukturen, Management und Beschäftigten ansetzen. Darüber hinaus konnten weitere Erfolgsfaktoren identifiziert werden, die eine Kulturveränderung befördern. Auf dieser Basis wurde ein Vorgehen für die Intervention erarbeitet.

Dieses bezieht sich zentral auf die Durchführung von Workshops mit Führungskräften und Beschäftigten im Unternehmen. Im Vorfeld sensibilisieren Führungskräfte für Sicherheit und Gesundheit und es werden objektive Daten zu Sicherheit und Gesundheit (Unfälle etc. ) gesammelt. Die Führungskräfte werden mit Hilfe eines Workshops selbsterklärend dazu angeleitet. In den Workshops werden die Daten diskutiert und Beobachtungen der Beschäftigten ergänzt. Wo nötig werden zusammen Lösungsansätze entwickelt und die Umsetzungsmöglichkeiten besprochen.

Stand: