abgeschlossen 07/2013
Mit dem Projekt sollen erstmals die Prädiktoren für die Teilnahme an nachgehenden Vorsorgeuntersuchungen bei ehemals asbeststaubexponierten Versicherten analysiert werden. Ziel ist, Parameter zu erarbeiten, die Einfluss auf die Annahme des Angebotes zur Untersuchung haben und ggf. Ansätze für eine Optimierung aufzuzeigen, damit möglichst viele Versicherte von dem Angebot profitieren können. Nachgehende Vorsorgeuntersuchungen ehemals asbeststaubexponierter Versicherter, die für die Versicherten kostenlos sind und von den Unfallversicherungsträgern organisiert werden können, stellen seit vielen Jahren einen anerkannten Baustein der arbeitsmedizinischen Prävention dar. Kenntnisse zu Faktoren, die das Teilnahmeverhalten der Versicherten an den Untersuchungen beeinflussen, sind sehr begrenzt. Wissenschaftliche Erkenntnisse zu den das Teilnahmeverhalten beeinflussenden Parametern für die asbeststaubexponierten Versicherten im Rahmen der GS-Vorsorge liegen bislang nicht vor und sollen im Rahmen dieses Projektes gewonnen werden.
Das Projekt soll als epidemiologische Untersuchung auf Basis von bei der GVS verfügbaren Datensätzen durchgeführt werden. Analysiert werden sollen die Daten der Versicherten, die in den Jahren 1994 bis 1996 erstmals an einer Untersuchung teilnahmen. Berücksichtigt werden anonymisierte Befunddaten aller Untersuchungen bis Ende 2012. Im Einzelnen berücksichtigt werden sollen Parameter zum Alter, Geschlecht, Zeitpunkt der Untersuchungen, zur Art der Tätigkeit, zur Asbestexposition sowie zu medizinischen Befunden.
http://www.ipa-dguv.de/ipa/forschung/projektesammlung/ipa-112_gvs.jsp
-branchenübergreifend-
Gefährdungsart(en):Arbeitsbedingte Erkrankungen, Arbeitsbedingte Gesundheitsgefahren
Schlagworte:Prävention, Arbeitsmedizinische Vorsorge
Weitere Schlagworte zum Projekt:arbeitsbedingte Erkrankungen, arbeitsbedingte Gesundheitsgefahren, Prävention