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Das Long-/Post-COVID-Syndrom umfasst Beschwerden, die länger als vier beziehungsweise zwölf Wochen nach einer Infektion mit SARS-CoV-2 auftreten oder fortbestehen. In der Literatur wird die Prävalenz der Symptome sehr unterschiedlich beschrieben, dies kann in der Heterogenität der Studien begründet sein. Zu den häufigen Symptomen zählen Fatigue, Leistungs- und Aktivitätseinschränkungen, Kopfschmerzen, Muskel- und Gelenkschmerzen, Riech- und Geschmacksstörungen sowie Dyspnoe. Inhalt des Forschungsvorhabens ist die Untersuchung von Funktionsstörungen der Atemmuskulatur als mögliche Ursache einer persistierenden Dyspnoe bei Personen mit Long-/Post-COVID-Syndrom.
In dieser Machbarkeitsstudie soll geprüft werden, ob entsprechende Kollektive rekrutiert und spezielle diagnostische Methoden etabliert werden können. Das Studienkollektiv soll Probanden mit leichtem COVID-19-Krankheitsverlauf ohne Hospitalisierung, moderatem Krankheitsverlauf mit Hospitalisierung, schwerem Krankheitsverlauf mit der Notwendigkeit einer intermittierenden Sauerstofftherapie sowie kritischem Krankheitsverlauf mit Notwendigkeit der invasiven Beatmung bzw. ECMO-Therapie umfassen. Die Rekrutierung soll in Zusammenarbeit mit der Neurologischen Abteilung des Klinikums Bergmannsheil Bochum sowie externen pneumologischen Praxen erfolgen.
-branchenübergreifend-
Gefährdungsart(en):Arbeitsbedingte Erkrankungen
Schlagworte:Arbeitsumwelt (Belastungen, Gefährdungen, Expositionen, Risiken)
Weitere Schlagworte zum Projekt:Atemmuskulatur, SARS-CoV-2, Long-/Post-COVID-Syndrom