Konsortium zur Vereinheitlichung des Biologischen Monitorings auf europäischer Ebene

Projekt-Nr. IPA 83

Status:

abgeschlossen 12/2012

Zielsetzung:

Ziel ist es, die Zuverlässigkeit und Empfindlichkeit der analytischen Methoden im Bereich des Humanbiomonitoring (HBM) zu überprüfen, zu verbessern und europaweit zu standardisieren.

Aktivitäten/Methoden:

Es werden für die Probenaufbereitung unterschiedliche Standardarbeitsverfahren (Standard Operating Procedures, SOPs) entwickelt, um einen gemeinsamen Rahmen für die präanalytischen und analytischen Aspekte zu etablieren. Die präanalytischen SOPs beinhalten Anweisungen und Voraussetzungen für die Probensammlung und dafür, wie bestimmtes biologisches Material gesammelt werden soll, dazu gehören so praktische Aspekte wie z. B. Probenverpackung, Versand und Aufbewahrung. Für die analytische Phase werden SOPs mit detaillierten Anweisungen der DEMOCOPHES-Biomarker entwickelt: Quecksilber in Haarproben, Cadmium, Cotinin, Kreatinin und Phthalatmetabolite im Urin.

Ergebnisse:

Im Rahmen der Studie wurden Biomarker zu Quecksilber, Cadmium, Phthalaten, Bisphenol A sowie zu Tabakrauch in menschlichen Haaren und im Urin von 120 Mutter-Kind-Paaren aus 17 teilnehmenden Staaten gemessen. Insgesamt waren es fast 4000 Proben. Zum ersten Mal gibt es nun Informationen über die Verteilung von Chemikalien in 17 europäischen Ländern, die zwischen den einzelnen Ländern und mit internationalen Daten vergleichbar sind.

Stand:

02.06.2017

Projekt

Gefördert durch:
  • Europäische Union 7th Framework Program
Projektdurchführung:
  • Europäische Union 7th Framework Program
Branche(n):

-branchenübergreifend-

Gefährdungsart(en):

Gefahrstoffe

Schlagworte:

Chemische Arbeitsstoffe, Toxikologie

Weitere Schlagworte zum Projekt:

Humanbiomonitoring, Harmonisierung

Kontakt