"GISMET - Erprobung eines Gefahrstoff-Informationsystems für die Metallindustrie"Metallindustrie -

Status:

laufend

Zielsetzung:

Korrekte Informationen sind die Grundvoraussetzung für den richtigen Umgang mit Gefahrstoffen. Anwender werden durch Hersteller am Häufigsten in einfacher und reduzierter Form informiert, dabei findet primär die gesetzeskonforme Kennzeichnung des Gebindes Verwendung. Eine zweite ausführlichere Information bietet das Sicherheitsdatenblatt. Aus diesen genannten Informationen muss der Unternehmer eine arbeitsplatzspezifische Betriebsanweisung für Beschäftigte generieren, die Umgang mit den Produkten haben.

Für die Metallwirtschaft existiert bislang kein elektronisch unterstütztes Gefahrstoff-Informationssystem. Dadurch wird es für die Betriebe immer schwieriger, den Anforderungen der Gesetzgebung beim richtigen Umgang mit Gefahrstoffen gerecht zu werden. Der rasche und einfache Zugang zu Informationen ist daher für alle Unternehmen, die Chemikalien verwenden, eine wesentliche Erleichterung. Ein anwenderfreundliches Informationssystem bedeutet zudem, gefahrstoffspezifische Unfallgefahren zu minimieren, Betriebsanweisungen präziser und zeitsparender zu erstellen und Beschäftigte verständlich zu unterweisen. Ziel des Projektes ist der Aufbau und die Erprobung eines Gefahrstoff-Informationssystems für die Metallwirtschaft (GISMET). Das Gefahrstoff-Informationssystem liefert grundlegende Daten zur Gefährdungsermittlung und -beurteilung für Betriebe im Organisationsbereich der VMBG - Vereinigung der Metall-Berufsgenossenschaften.

Aktivitäten/Methoden:

Das Projekt beginnt thematisch mit Produkten zur Metalloberflächenreinigung (Sammlung, Auswertung und Eingabe von Informationen aus den Sicherheitsdatenblättern und technischen Informationsblättern). Die Festlegung weiterer thematischer Gebiete erfolgt in Abstimmung mit der VMBG.

GISMET wird Informationen zum richtigen und gesetzeskonformen Umgang mit chemischen Stoffen und Produkten in der Metallwirtschaft enthalten. Es wird eine enge Kooperation mit den Verantwortlichen des Gefahrstoffinformationssystems GISBAU der Bau-Berufsgenossenschaften durchgeführt. Die Software von GISBAU wird genutzt.

Ergebnisse:

Abschließende Ergebnisse werden frühestens Ende 2008 erwartet.

Stand: