Zu neuen Projekten des Instituts für Arbeitsschutz der DGUV (IFA) liegen Zeitschriftenaufsätze oder Broschüren vor. Sonderdrucke der Veröffentlichungen können kostenlos angefordert werden oder stehen als PDF-Dateien zum Herunterladen bereit. Weitere Forschungsprojekte des IFA sind online verfügbar.
Im Rahmen von REACH müssen in Zukunft sehr viele Stoffe beurteilt werden, einschließlich einer Abschätzung der Exposition von Beschäftigten gegenüber diesen Stoffen. Die in den Niederlanden entwickelte Software "Stoffenmanager" unterstützt insbesondere kleine und mittlere Unternehmen, chemische Risiken zu bewerten. Erste Tests im Institut für Arbeitsschutz der DGUV (IFA) zeigen, dass der "Stoffenmanager" ein zuverlässiges Instrument zur Gefährdungsbeurteilung ist. Das IFA plant daher, die Software in einer deutschen Version als "GESTIS-Stoffmanager" zu entwickeln. Ein Artikel des IFA aus der Zeitschrift Gefahrstoffe - Reinhaltung der Luft, der die Funktionalitäten des Programms erklärt, kann kostenlos bestellt werden.
Inwieweit Arbeitsschutz auch an mobilen IT-gestützten Arbeitsplätzen mit ihren besonderen Bedingungen möglich ist, haben das IFA und die Abteilung Sicherheit und Gesundheit der DGUV untersucht.
Download der Untersuchungsergebnisse (PDF, 2,3 MB, nicht barrierefrei)
Das Institut für Arbeitsschutz der DGUV (IFA), die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) sowie weitere Projektpartner haben eine Handlungsanleitung für Tätigkeiten im Recycling von Kunststoffen erarbeitet. Sie hilft bei der Gefährdungsbeurteilung und bei der Auswahl geeigneter Schutzmaßnahmen. Bei ihrer Anwendung ist davon auszugehen, dass der Allgemeine Staubgrenzwert und die Arbeitsplatzgrenzwerte aller relevanten Einzelstoffe eingehalten werden. Da Kunststoffe auch biologisch belastet sein können, enthält das Papier auch Hinweise für die Gefährdungsbeurteilung bei Tätigkeiten mit biologischen Arbeitsstoffen.
Moderne Anlagen zur Überwachung, Kontrolle und Steuerung von dynamischen Prozessen beispielsweise in Produktionsanlagen werden meist von Leitwartenoperateuren über ein Prozessleitsystem gesteuert. Dabei helfen dem Operateur Betriebshandbücher und Arbeitsanweisungen für die Prozessführung. Wie solche Arbeitsunterlagen unter ergonomischen Gesichtspunkten zu erstellen sind, beschreibt die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) in einer gemeinsam mit dem IFA erarbeiteten Handlungshilfe.
Seeleute sollten im Sommer besonders in subtropischen und tropischen Breiten sorgfältig auf Sonnenschutz achten, da sie einer hohen natürlichen UV-Strahlung ausgesetzt sind. Ein gemeinsames Faltblatt der BG Verkehr und des Instituts für Arbeitsschutz der DGUV (IFA) informiert über die wichtigsten Schutzmaßnahmen.