Zu Projekten des Instituts für Arbeitsschutz der DGUV (IFA) liegen neue Veröffentlichungen, Zeitschriftenaufsätze oder Broschüren vor. Veröffentlichungen können kostenlos als PDF-Datei heruntergeladen werden. Weitere Forschungsprojekte des IFA sind online verfügbar.
Die erweiterte Messunsicherheit ist entsprechend der Norm DIN EN 482 das Hauptkriterium zur Beurteilung der Leistungsfähigkeit von Messverfahren. In einem Artikel der Zeitschrift Gefahrstoffe - Reinhaltung der Luft wird die Studie vorgestellt, die ein personengetragenes Sammelverfahren sowie mehrere direkt anzeigende Messgeräte miteinander vergleicht.
In der Industrie werden unterschiedlichste Arten anorganischer Fasermaterialien verwendet. Die Bezeichnungen sind nicht einheitlich und auch Informationen führen nicht selten zu Missverständnissen bei der Bewertung von Expositionen. Zudem bestehen nur für wenige Faserarten konkrete Grenzwerte und Einstufungen. In einem Artikel der Zeitschrift Gefahrstoffe - Reinhaltung der Luft werden für die wesentlichen Faserarten die Einstufung und Zuordnung zu Schutzmaßnahmenkonzepten zusammenfassend vorgestellt.
Zur Quantifizierung von Prüfgaszusammensetzungen an der dynamischen Prüfgasstrecke kommen unterschiedliche Techniken zum Einsatz. Neben konventioneller Online-Gaschromatographie (GC) wird die Selected Ion Flow Tube Massenspektrometrie (SIFT-MS) zur selektiven Quantifizierung in Echtzeit eingesetzt. Ein Artikel der Zeitschrift Gefahrstoffe - Reinhaltung der Luft zeigt Ergebnisse, dass die Technik der SIFT-MS auch im Vergleich zu etablierteren Methoden zufriedenstellende Ergebnisse liefert.
Für nichtmesstechnische Ermittlungsmethoden (NME) existieren bisher kaum vergleichbare Kriterien zu deren Beurteilung. Eine Veröffentlichung in der Zeitschrift Gefahrstoffe - Reinhaltung der Luft liefert Ansätze, um diese Lücke zu schließen. Dazu werden Handlungsempfehlungen oder Hilfestellungen Dritter, die Übertragung der Ergebnisse von Arbeitsplatzmessungen auf andere Arbeitsplätze, Risiko-Matrix-Ansätze (Control-Banding-Tools) und Expositionsmodelle näher betrachtet. Für jede dieser nichtmesstechnischen Methode werden Qualitätskriterien beschrieben, die bei der Auswahl und Nutzung unterstützen sollen.
Magnetische Felder sind durch die Vielzahl an elektronischen Geräten in unserem Alltag allgegenwärtig. An Maschinen und Anlagen an denen hohe Ströme fließen, können hohe Magnetfelder auftreten, die unter dem Aspekt der Arbeitssicherheit bewertet werden müssen. Um es den Anlagenbetreibern und Beschäftigten zu erleichtern, magnetische Felder am Arbeitsplatz besser zu erfassen und zu verstehen, hat das IFA eine Augmented Reality (AR)-Anwendung zur Visualisierung der Messwerte, der Bewertung und der nötigen Sicherheitsabstände entwickelt und in der Zeitschrift sicher ist sicher veröffentlicht.