Arbeitsplatzgrenzwerte für Kohlenwasserstoffgemische

(RCP-Methode)

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Flyer: Arbeitsplatzgrenzwerte für Kohlenwasserstoffgemische
Bild: IFA

Gemische aus Kohlenwasserstoffen werden in zahlreichen Arbeitsbereichen und bei den verschiedensten Tätigkeiten eingesetzt. Seit Oktober 2017 gelten für die Gruppe der additivfreien Kohlenwasserstoffe, die als Lösemittel verwendet werden, neue Arbeitsplatzgrenzwerte (AGW) nach der Technischen Regel für Gefahrstoffe (TRGS) 900. Viele der in der Praxis verwendeten Kohlenwasserstoffgemische lassen sich jedoch nicht den dort aufgeführten drei Kohlenwasserstofffraktionen (RCP-Gruppen, RCP = reciprocal calculation procedure) und deren Grenzwerten zuordnen. Für diese Gemische ist der jeweils anzuwendende Arbeitsplatzgrenzwert neu zu berechnen.

Die Berechnung erfolgt mit der RCP-Formel auf der Basis der in Abschnitt 2.9 der TRGS 900 veröffentlichten drei Gruppengrenzwerte für Kohlenwasserstoffgemische.

Hinweise zur Berechnung und Anwendung der Arbeitsplatzgrenzwerte, zur Vorgehensweise bei der Beurteilung von Arbeitsplätzen sowie zur messtechnischen Bestimmung geben folgende Veröffentlichungen:


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Arbeitsplatzgrenzwerte für Kohlenwasserstoffgemische, additivfrei (RCP). In: IFA-Arbeitsmappe, Kennzahl 0514/2 mit Beispielen aus der Praxis
Nies, E.; Heine, K.; Jacobi, R.; Leibold, E.; Breuer, D.; Csomor, A.; Pflaumbaum, W.; Werner, S.; Kalberlah, F.:
Anpassung der Arbeitsplatzgrenzwerte für Kohlenwasserstoffgemische (Lösemittelkohlenwasserstoffe)
Teil 1: Ableitung der neuen Grenzwerte (PDF, 721 kB, nicht barrierefrei)
Gefahrstoffe – Reinhalt. Luft 77 (2017) Nr. 11/12, S. 481-486
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Teil 2: Anwendung der neuen Grenzwerte (PDF, 277 kB, nicht barrierefrei)
Gefahrstoffe – Reinhalt. Luft 78 (2018), Nr. 1/2, S. 7-13
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Berechnung von AGW nach der RCP-Methode:
Online-Rechner für Kohlenwasserstoffgemische

Ergänzende Informationen:

  • Technische Regel für Gefahrstoffe: Arbeitsplatzgrenzwerte (TRGS 900)
  • Begründung zu den Arbeitsplatzgrenzwerten für Kohlenwasserstoffgemische

Kontakt:

Dipl.-Chem. Silke Werner

Chemische und biologische Einwirkungen

Tel: +49 30 13001-3220
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