abgeschlossen 06/1997
Fehlende Möglichkeiten zur quantitativen Analyse von gesundheitsschädlichen Gasen und Dämpfen an Arbeitsplätzen der Gummiindustrie. Ziel: Entwicklung, Erprobung, Validierung eines Probenahme- und Analyseverfahrens für die wesentlichen Schadstoffe in der Luft an Arbeitsplätzen der Gummiindustrie
Systematische Erarbeitung der experimentellen Grundlagen; Erarbeitung eines Analysekonzeptes; Prüfung unter Technikumsbedingungen; Anwendung in Betrieben
Leistungsfähiges Verfahren, bestehend aus stationärer Probenahme und zentraler Analyse, validiert für ca. 50 Einzelstoffe in Laborversuchen sowie in Felduntersuchungen im Bereich der Reifenindustrie und der Herstellung technischer Gummiwaren; gemessene Arbeitsplatz-Konzentrationen von Einzelkomponenten aus den Stoffgruppen der leichtflüchtigen und der chlorierten Kohlenwasserstoffe, der Aldehyde und Ketone, der Amine und Amide sowie der leichtflüchtigen Schwefelverbindungen liegen ausnahmslos weit unterhalb geltender Grenzwerte.
Veröffentlichungen:
Giese, U., et al.: Probenahme und Analytik von Emissionen in der Gummiindustrie - ein umfassendes Konzept. Gummi- Asbest-Kunststoffe 50 (1997) Nr. 7, S. 567-574
Chemische Industrie
Gefährdungsart(en):Gefahrstoffe
Schlagworte:Messverfahren, chemische Arbeitsstoffe, Gefährdungsbeurteilung
Weitere Schlagworte zum Projekt:Kunststoff- und Gummiwaren, Gefahrstoffe in der Luft, Messung und Analysen