abgeschlossen 06/1993
Alkanolamine sind derzeit als Korrosionsinhibitoren und Emulgatorbestandteile in KSS noch unverzichtbar, obwohl sie z.T. selbst gesundheitsschädlich sind und im Gebrauch krebserzeugende Nitrosamine bilden können. Die Handelsprodukte von wassermischbaren KSS-Konzentraten müssen auf ihre Alkanolamin-Gehalte kontrolliert werden; die Eliminierung/Substitution der Alkanolamine wird vom Gesetzgeber angestrebt. Ein Analyseverfahren wurde bereits entwickelt. Ziel: Modifizierung des Analyseverfahrens für die schnelle routinemäßige Überwachung von KSS-Konzentrat-Handelsprodukten
Systematische Testreihen im Labor; Emulsionsspaltung durch Elektrolytzusatz oder Festphasenextraktion und quantitative Analyse auf der Basis der Ionenpaar-Chromatografie; Evaluation im Screeningtest mit Handelsprodukten von KSS-Konzentraten
Einfaches und präzises Analyseverfahren zur Bestimmung von Alkanolaminen in wassermischbaren Kühlschmierstoff- Konzentraten als anerkanntes Verfahren gem. TRGS 611; von 21 Produkt-Proben unterschritten nur 7 den Grenzwert der TRGS 611 (vom 14.03.1993) für das kritische Diethanolamin
Veröffentlichungen:
Maurer, W.: Quantifizierung von Alkanolaminen in wassermischbaren Kühlschmierstoffen mit Hilfe der Kapillarzonenelektrophorese. Gefahrstoffe Reinhalt. Luft 56 (1996) S. 393-399
-branchenübergreifend-
Gefährdungsart(en):Gefahrstoffe
Schlagworte:Messverfahren, Gefährdungsbeurteilung, krebserregende Stoffe
Weitere Schlagworte zum Projekt:Kühlschmierstoff, Nitrosamine