Energieeffizienz

Fotomontage nach Art von Augmented Reality: Eine ausgestreckte Hand tippt auf ein im Raum schwebendes Diagramm mit Aufschrift

Bild: Nicolas Herrbach - stock.adobe.com

Hintergrund

Energieeffizienz ist neben der Dekarbonisierung eine Schlüsselkomponente zur Erreichung der Klimaziele. Daher hat sich die Weltklimakonferenz Ende 2023 darauf geeinigt, dass sich die Energieeffizienz jährlich doppelt so schnell verbessern soll wie bisher. Die deutsche Energieeffizienzstrategie 2050 setzt eine Reduzierung von 30 Prozent des Primärenergieverbrauchs bis 2030 im Vergleich zum Jahr 2008 als nationales Energieeffizienzziel fest. Die dafür notwendigen Maßnahmen werden in einem Nationalen Aktionsplan Energieeffizienz (NAPE 2.0) gebündelt, der die Sektoren Gebäude, Industrie, Gewerbe, Handel und Dienstleistungen, Verkehr und Landwirtschaft einbezieht. Der IT-Sektor kann als Querschnittssektor und aufgrund großer Einsparpotenziale zur Erreichung der Energieeffizienzziele der anderen Sektoren beitragen.

Beitrag des KKA im IFA

Im Zuge der Energieeffizienzbestrebungen im Gebäudesektor kommt es immer wieder zu Abbruch-, Sanierungs- und Instandhaltungsarbeiten, bei denen eine Exposition gegenüber Gefahrstoffen entstehen kann. Im Fokus stehen insbesondere die Expositionen gegenüber Quarz-A-Staub und Asbest, aber auch Expositionen gegenüber alten Mineralwolle-Dämmstoffen, Holzschutzmitteln, Polychlorierten Biphenylen (PCB) und Polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK) treten immer wieder auf. Das IFA führt Beratungen und Messungen bei Gefahrstoffexposition durch und berät auch zu technischen und persönlichen Schutzmaßnahmen bei Tätigkeiten mit Gefahrstoffen.

Im Bereich der Programmierung hilft Energieeffizienz nicht nur Ressourcen zu sparen, sondern erhöht auch die Sicherheit. Denn je effizienter eine Software geschrieben wurde und je weniger Code-Zeilen diese enthält, desto geringer ist das Risiko für Sicherheitslücken und desto resistenter ist sie in Bezug auf Angriffe. Nachhaltige Programmierung verbraucht also weniger Ressourcen im Betrieb und durch ihren übersichtlicheren und nachvollziehbareren Code verbessert sich zudem die Wartbarkeit von Software. Dadurch erhöht sich wiederum ihre Langlebigkeit.


Kontakt

Kompetenzzentrum "Klimawandel und Arbeitsschutz" im IFA

E-Mail:

Ansprechpersonen:
Angelika Hauke
Tel.: 030 13001-3633

Gefahrstoffexposition:
Dr. Renate Beisser
Tel.: 030 13001-3310

Schutzmaßnahmen:
Dr. Simone Peters
Tel.: 030 13001-3320
Christoph Thelen
Tel.: 030 13001-3330

Nachhaltige Programmierung:
Jonas Stein
Tel: 030 13001-3555

Weitere Informationen

Weitere Infos der DGUV zum Thema:

Trendbeschreibung Energieffizienz im Trendportal des Risikoobservatoriums