Der Mensch hält sich die überwiegende Zeit des Tages in Innenräumen auf. Gute Raumluftqualität ist daher eine der Grundlagen für Gesundheit, Wohlbefinden, Leistungsfähigkeit und für gutes Arbeiten, Lernen und Lehren. Sie kann durch verschiedene Innenraumschadstoffe aus zahlreichen chemischen und/oder biologischen Quellen sowohl im Innenraum als auch von außen beeinflusst werden.
Voraussetzung für gute Raumluftqualität ist ausreichende Lüftung des Raumes, sodass gemäß der Technischen Regel für Arbeitsstätten ASR A3.6 "Lüftung" in Arbeits-, Seminar- und Schulräumen "gesundheitlich zuträgliche Atemluft“ gewährleistet werden kann.
Wirkungen von schlechter Luft können sein:
Zur Beurteilung der Raumluftqualität kann in Innenräumen, in denen der Mensch die Hauptemissionsquelle ist, die Kohlendioxidkonzentration als Indikator herangezogen werden. Es gilt folgendes Bewertungsschema:
* Im Bildungsbereich ist der Zielwert von 1000 ppm der Mittelwert über eine Nutzungseinheit gemäß den Empfehlungen des Umweltbundesamtes.
In Büro- und Besprechungsräumen ist der Zielwert von 1000 ppm der Momentanwert gemäß der ASR A3.6 Lüftung.
Ein Podcast erläutert die richtige Lüftung von Innenräumen, um die Wahrscheinlichkeit einer Übertragung des Coronavirus zu verringern.
Fachbereich AKTUELL: SARS-CoV-2: Empfehlungen zum Lüftungsverhalten an Innenraumarbeitsplätzen
baua:Fokus: Infektionsschutzgerechtes Lüften – Hinweise und Maßnahmen in Zeiten der SARS-CoV-2-Epidemie (PDF, 488 KB)
BMAS: Empfehlungen zum infektionsschutzgerechten Lüften
Umweltbundesamt: Empfehlungen der Innenraumlufthygiene-Kommission am Umweltbundesamt für Schulen und andere Innenräume
Die "CO2-Timer"-App